Meditation

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Die Bezeichnung Meditation ist von dem lateinischen Wort Meditatio für religiöse Versenkung abgeleitet. In den meisten östlichen Religionen bildet der Vorgang der Meditation eine ähnlich zentrale Einrichtung wie das Gebet für das Christentum oder den Islam, doch ist sie im Unterschied dazu keine Zwiesprache mit Gott, sondern eine Versenkung in einen speziellen Bewusstseinszustand. Die Meditation dient im Rahmen von Wellness-Methoden in erster Linie zum Abbau von Stress. Der Meditierende lenkt die ganze Wahrnehmung auf seine momentane geistige und körperliche Verfassung oder er konzentriert sich auf einen einzigen Gedanken, ein Bild oder ein Wort. Ein wichtiger Faktor ist hierbei die konzentrierte Atmung. Er versucht dabei, die Unruhe seiner Gedanken zu verlangsamen, abzuschalten und dabei vorhandene mentale und emotionale Spannungen zu lösen, letztlich den Kontakt zur spirituellen Dimension seiner Existenz aufzunehmen. Die langsameren, im Tiefschlaf vorkommenden, Theta- und Delta-Wellen im Gehirn tauchen während der fortgeschrittenen Meditation auf. Der gesamte Stoffwechsel verlangsamt sich, der elektrische Hautwiderstand, der bei Angst und Stress zurückgeht, steigt an. Meditationsübungen sind fester Bestandteil des Buddhismus, Hinduismus, Islam und des Christentums. Sie erfordern Geduld und Disziplin. Regelmäßig meditierende Menschen wirken entspannt und fühlen sich in ihrer gesamten Lebensführung gelassener.