Hamam: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2022, 16:24 Uhr
Hamam ist ein türkisches oder orientalisches Bad. Das Schönheitsritual aus dem Morgenland beginnt im Maslakh, dem Ruheraum. Danach begibt sich der Gast in den Sogukluk, den ersten feuchtwarmen Schwitzraum (ca. 30 bis 40 Grad Celsius), in dem die Haut leicht aufquillt und vorbereitet wird. Der Höhepunkt der Zeremonie ist die reinigende Rubbelmassage im Halvet, dem zweiten Schwitzraum, in dem die Temperaturen bis auf 45 Grad Celsius klettern. So wird die Temperatur stetig gesteigert, um den Kreislauf möglichst wenig zu belasten. Entspannt auf einem geheizten Marmorblock, dem "Nabelstein", gibt man sich nun vollends in die Hände der fachkundigen Bademeister. Bei einer Seifenmassage mit Olivenölseife werden die Hautschüppchen mit einem Handschuh aus Ziegenhaar abgelöst. Wassergüsse - von anregend kühl bis wohlig warm - verbessern die Durchblutung und den Stoffwechsel. Zum Schluss begibt man sich noch einmal in den Maslakh, den Ruheraum, wo durch die Abkühlung der Kreislauf wieder belebt wird.
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