Phytotherapie: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2022, 16:07 Uhr

Das Wissen um die pflanzliche Heilwirkung ist seit Jahrtausenden bekannt und eine der ältesten Heilmethoden, derer sich die Menschheit bedient. Phyto (= Pflanze) und therapeia (= Pflege) kommen aus dem Griechischen und lassen sich zu dem Begriff Pflanzenheilkunde zusammenfügen. In der Phytotherapie werden in aller Regel Pflanzenextrakte oder Kombinationen von Pflanzenextrakten als Tropfen, Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Salben, Umschläge oder als Tees verwendet. Ein Teil der Anwendungen eignet sich zur gesundheitlichen Selbsthilfe, ein Teil darf nur durch heilkundlich geschulte und berechtigte Fachleute verabreicht bzw. verordnet werden. Die Phytotherapie beruht auf dem Wissen, dass Inhaltsstoffe von Pflanzen bei verschiedenen Krankheitsbildern vorbeugend, lindernd oder heilend wirken können. Die Heilwirkung von Phytopharmaka setzt im Gegensatz zu chemischen Medikamenten nicht sofort, sondern erst nach Tagen oder Wochen ein. Dennoch ist ihre Wirkung sehr weitreichend. So können Pflanzen vor Krebs, schädlichen Bakterien, freien Radikalen und Krankheitserregern schützen und ausgleichend auf den Stoffwechsel wirken.