Hydrotherapie

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Unter einer Hydrotherapie versteht man die Behandlung mit Wasser. Die Geschichte der Anwendungen von Wasser zu medizinischen Zwecken reicht bis in die Zeit der alten Römer und Griechen, die einen wahren Kult in ihren Badeanstalten und Thermen betrieben. Die Hydrotherapie zählt auch zu den von Pfarrer Sebastian Kneipp formulierten "Fünf Säulen" der klassischen Naturheilverfahren und wird im Rahmen von Kneipp-Kuren eingesetzt. Es gibt ungefähr 100 verschiedene Wasseranwendungen; sie reichen von Waschungen, Güssen, Wickeln und Bädern bis hin zu Sauna und Dampfbädern. Die Skala reicht von schwachen, kaum belastenden Reizen wie der Waschung eines Armes bis zu anstrengenden Maßnahmen, z.B. einem Blitzguss. Die große Auswahl macht es möglich, dass je nach Konstitution, Kreislaufleistung und Reaktionsfähigkeit ein individuelles Programm erstellt werden kann. In der Hydrotherapie wird neben den mechanischen Reizen des Wassers auf der Haut auch seine Eigenschaft als idealer Träger von Wärme und Kälte genutzt. Umgangssprachlich wird dieser Prozess als "Abhärten" bezeichnet. Bei regelmäßiger Anwendung ermöglicht die Hydrotherapie eine Vorbeugung von Krankheiten, die Anregung von Stoffwechsel und Kreislauf, die Stärkung des Immunsystems sowie die Linderung von Schmerzen.