Ohrkerzen-Behandlung
Die Ohrkerzen-Behandlung stammt ursprünglich von den Hopi-Indianern aus Amerika und ist ein hochwirksames, einfach und vielseitig einsetzbares Wärme- und Druckausgleichs-Behandlungsmittel. Sie wird vielfach bei Kopf- oder Ohrenschmerzen und Gleichgewichtsstörungen eingesetzt. Eine Ohrkerze besteht vorwiegend aus Honigessenzen, Bienenwachsanteilen, Salbeiöl, Kamille, Johanniskraut und naturbelassenem Leinengewebe. Bis vor einigen Jahren wurden die Ohrkerzen noch in Handarbeit durch die Hopi-Indianer angefertigt und aus Amerika importiert. Heute werden sie vorwiegend in Deutschland, nach traditioneller Rezeptur, in sorgfältiger Handarbeit gefertigt. Beim Abbrennen der Ohrkerze finden physikalische Vorgänge statt, die auch vom gegenwärtigen Ohrdruck mitbestimmt werden: Am Anfang entsteht ein Kaminzug nach unten bis die Flamme ca. die Hälfte der Ohrkerzenlänge erreicht hat. Dies bewirkt einen leichten, kaum wahrnehmbaren Überdruck im Ohr. Hat die Flamme etwa die Hälfte der Kerzenlänge überschritten, beginnt ein Kaminzug nach oben, was zu einer Druckentlastung führt. Während der gesamten Behandlung der beiden Ohren kann man wunderbar entspannen und genießen. Der Therapeut hält während des Abbrennvorgangs die Ohrkerze fest und beendet die Behandlung, wenn die Kerze bis zur gekennzeichneten Höhe abgebrannt ist. Danach ruht der Patient noch 15 bis 20 Minuten.