Botoxbehandlung

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Das Botulinum-Toxin, oder kurz Botox ist ein Nervengift. Es wird seit fast mehreren Jahrzehnten zur Behandlungvon Schielfehlern, Schiefhals oder Muskel-Spatiken eingesetzt. Durch den Einsatz des Nervengiftes lösen sich Verkrampfungen und chronische Schmerzen werden gelindert.

Botulinum-Toxin ist ein Bakteriengift, was durch bestimmte Lebensmittel-Vergiftungen verursacht wird. Durch den Wirkstoff wird verhindert, dass der Botenstoff Acetylcholin freigesetzt wird. Durch das direkte Spritzen von Botox in die Muskeln, kann das Acetylcholin nicht mehr an die Muskelfaser andocken. Dadurch fehlt den Muskeln die Information, sich zusammenzuziehen, somit kommt es zu einer Erschlaffung der Muskeln und schmerzhafte Verspannungen lassen sich lösen.

Doch Botox wirkt nicht nur in den Muskel, die Substanz lindert die Schmerzen schneller als sie die Verkrampfung der Muskeln löst. Durch den Wegfall des Schmerzes, der meist zu noch mehr Verspannung führt, kommt es zu einer besseren Durchblung und die schmerzvermittelnden Botenstoffe werden schneller abtransportiert.

Die Blockade der Reizübertragung, also die Schmerzlinderung, dauert ca. 3-4 Monate. Nach diesem Zeitraum beginnt ein Regenerationsprozess bei dem die Nervenendigung neu vom Körper aufgebaut wird. Auf der anderen Seite besteht die Notwendigkeit von Folgebehandlungen, um den gewünschten therapeutischen Effekt langfristig zu erhalten.

Aber nicht nur aus medizinischen Gründen wird Botox eingesetzt, um Gabelfalten, Stirnfalten und Krähenfüße zu behandeln. Auch hier wird auf den entspannenden Effekt von Botox gesetzt.

Erfahrene Ärzte wenden Botulinum Toxin aber auch zur Behandlung von kleineren Gesichtsasymmetrien an, z.B. bei einem ungleichen Brauenverlauf, Lippenfalten, Kinnrunzeln und Kinnfalten. Auch Hals und Decolleté lassen sich mit Botulinum Toxin in manchen Fällen glätten.

Botoxbehandlung ist nicht in allen Fällen sinnvoll und sollte nur nach einer intensiver Beratung durchgeführt werden.