Ayurveda: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2022, 16:07 Uhr
Das Wort Ayurveda stammt aus der alten indischen Hochkultur (Ayur = langes Leben und Veda = Wissen) und bedeutet die Lehre vom langen und gesunden Leben. Die drei so genannten Doshas (Bioenergien) Vata, Pitta und Kapha beschreiben alle körperlichen und seelischen Funktionen. Krankheiten entstehen dann, wenn die Doshas ins Ungleichgewicht geraten. Ziel der Behandlung mit Ayurveda ist weniger ein schnelles Beseitigen der Beschwerden als vielmehr eine ganzheitliche Umstimmung in Körper, Seele und Geist herbeizuführen. Vollkommene Gesundheit beruht auf der Ausgeglichenheit von Körper, Geist, Seele und Umgebung. Diese Harmonie wird erreicht durch eine richtige Ernährung und Lebensweise, durch Yoga und Meditation. Während einer Ayurveda-Behandlung oder -Kur wird der Patient wieder zu einer gesunden Lebensweise geführt und damit zur Erhaltung der Gesundheit. Speziell auf die Doshas abgestimmte, pflanzliche und mineralische Diäten, Ratschläge zur Lebensführung, Meditation, Tiefenentspannung, Atem- und Körperübungen, individuelle Öl-Massagen sowie der Einsatz von Musik und Kunst sind Bestandteile einer Ayurveda-Kur. Ayurveda ist in diesem Sinne keine Krankheits-, sondern eine ausgesprochene Gesundheitslehre.
Typische Anwendungen in Hotels sind:
- Abhyanga: von ein oder zwei Therapeuten ausgeführte Öl-Ganzkörpermassage
- Garshan: Seidenhandschuh-Massage
- Marmapunkt-Massage: Massage vitaler Punkte
- Pizzichilli: die "Königliche Therapie", Ganzkörper-Synchronmassage unter dem warmen
- Ölstrahl; wirkt ausleitend
- Shirodara: fließender warmer Ölstrahl auf die Stirn; wirkt vegetativ ausgleichend
- Svedana: Kräuterdampfbad
- Udvarthana: Gewebe aktivierende Kräuterpaste-Massage, stärkt den Kreislauf, steigert die Flexibilität
- Vishesh: Tiefenmassage, löst überschüssige Doshas
- Padabhyanga: Fußmassage
- Sung Rei-Massage