Vegetarismus
Der Ursprung dieser Ernährungsform ist schon vor Jahrtausenden bei den Hindus zu finden. Pythagoras, der 600 v. Chr. als erster Europäer mit der asiatischen Philosophie in Verbindung gekommen ist, gilt als der Begründer des klassischen Vegetarismus. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen (vegare = leben, wachsen) ab. Somit kennzeichnet Vegetarismus im ursprünglichen Sinne eine lebende Form des Seins und der Ernährung, in der neben pflanzlichen Lebensmitteln nur solche Produkte tierischen Ursprungs verzehrt werden, die von lebenden Tieren stammen (Eier, Käse, Milch). In diesem Sinne hat Pythagoras diese Kostform benannt. Die Kernaussage des Vegetarismus liegt in der Vermeidung von tierischen Produkten von getöteten Tieren und dem Verzehr von weitgehend naturbelassenen Nahrungsmitteln mit einem hohen Rohkostanteil. Es gibt verschiedene Formen des Vegetarismus, die sich danach richten, welche Nahrungsmittel verzehrt werden. So essen z.B. Ovo-Vegetarier Eier, aber keine Milchprodukte.